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Tanzen gegen den November-Blues

Eine Frau ohne Bauch, ist wie ein Himmel ohne Sterne (arabisches Sprichwort)


"Heute ist ein guter Tag, um einen guten Tag zu haben". Mein Kalenderspruch für heute passt wie immer wie die Faust aufs Auge. Zwar hat mich ein bisschen der Herbst-Blues in seinen Fängen, aber auch davon las ich mich nicht unterkriegen. Der November hat nämlich für mich längst seine Schrecken verloren. Ich mach‘ es mir Zuhause richtig gemütlich: Zünde mir abends überall Kerzen an, kaufe mir ganz viele edle Teesorten, koche für mich ganz alleine und genieße die stille Zeit – und zwar richtig!

Die trübe Stimmung vertreibe ich mir mit gesunder Ernährung, Spaziergängen in frischer Luft, Schwimmen und ins Fitnessstudio gehen - obwohl die heimische Couch lockt - und tanzen. Bauchtanz! Ja, Sie haben richtig gelesen.

Das habe ich tatsächlich bis vor einigen Jahren mal als Semi-Profi mit Leidenschaft gemacht. Um im Herbst die gute Laune nicht zu verlieren, hilft mir die Bewegung zur Musik mega. Dazu ist Bauchtanz mein Training für Körper und Seele. Zu orientalischer Musik – ganz zum Leidwesen meiner Nachbarn - lasse ich die Hüften kreisen und bewege mich mal weich, mal kraftvoll zu Trommelmusik und sanften Streichinstrumenten.

Bauchtanz wird der Orientalische Tanz übrigens nur umgangssprachlich genannt. Tatsächlich aber sind die Bewegungen nicht nur auf Bauch oder Hüfte beschränkt. Sie sind ein ausgezeichnetes Ganzkörpertraining. Sie kräftigen die Muskulatur und lösen Verspannungen im Rücken. Die Finger bewegen sich grazil, das Becken beschreibt – je nach Musik –kleinste und auch sehr große Kreise.

Aber Bauchtanz ist nicht nur ein ideales Fitnesstraining. Die Beckenbewegungen sind ein wahrer Jungbrunnen. Gerade unsere Beckenbodenmuskulatur wird auch bei intensiver sportlicher Betätigung doch arg vernachlässigt, wie ich finde. Da gibt es doch die schöne Werbung von Thena Lady mit der Dame im grasgrünen, hautengen Samba-Kostüm… Wer die kennt, weiß wovon ich spreche. Samba-Tänzerinnen in einem gewissen Alter brauchen anscheinend die diskreten Hilfsmittelchen. Bauchtänzerinnen aber noch lange nicht, wenn Sie wissen, was ich meine. Und um mal aus dem „Nähkästchen“ einer Bauchtänzerin zu plaudern: Auch beim Sex hat gekonntes Becken kreisen lassen schon für so manchen Aha-Moment gesorgt.

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