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Fifty Shades of Grey oder jede Menge Schmerzen im Namen der Liebe



Ja, auch ich hab das Buch gelesen… und gleich nach den ersten paar Seiten auch wieder in die Ecke geknallt! Laaaaangweilig und öde!

Auf den ersten gefühlten 100 Seiten ist nämlich rein gar nix passiert. Das wollte ich mir einfach nicht länger antun… Der Hype um die Geschichte mit der jungen, unscheinbaren Studentin und dem knackigen, ebenfalls jungen, gutaussehenden Milliardär konnte ich eh nie ganz nachvollziehen.

Auch später, als der Film zum Buch raus kam, hätte ich nicht einen müden Euro für eine Kinokarte ausgeben mögen.

Aber neulich kam er im Fernsehen. Und da veranstaltete eine meiner Freundinnen einen Mädelsabend! Im Film verliebt sich Anastasia in Christian Grey, ihren Mister Right. Er wiederum will sich nicht binden, macht sie aber mit seinen speziellen sexuellen Vorlieben vertraut. Es geht um Peitschen und Fesselspiele, um große und weniger große Schmerzen. Mister Grey wollte sogar mit der jungen Frau einen Vertrag machen, wie genau die Beziehung der beiden aussehen soll… Damit sie auch weiß, was auf sie zukommt und sich hinterher nicht beschweren kann.

Warum bloß kasteien sich so viele Frauen im Namen der Liebe und für ein bisschen Zuwendung? Rund um dieses Thema entbrannte natürlich am Ende des Films und bei ein paar Gläsern Maibowle eine heiße Diskussion. „Ich weiß es nicht“, war auch meine Antwort. „Es gab auch in meinem Leben ein zwei Kerle, die mir heftigste Schmerzen zugeführt haben. Aber natürlich nicht was Sie denken..“

Aber Sie können es mir ehrlich glauben. Ein paar Schrammen auf dem Hintern hätte ich gerne gegen ein gebrochenes Herz und reichlich Wunden auf der Seele eingetauscht.

„Ja, wirklich“, meinte Andrea, die mir da nur zustimmen konnte. „Und das grausamste daran: Kein Kerl hat uns das vorher gesagt und uns gar in Form eines Liebes-Vertrags darüber aufgeklärt.“

Ich musste grinsen: „Ja so nach dem Motto: ‚du musst wissen Baby, dass unsere Herzen nicht im gleichen Takt schlagen. Du könntest also jederzeit mit einem gebrochenen Herz und alleine zurück bleiben. Dann verschwinde ich einfach und wünsche dir noch nicht einmal ein schönes Leben…‘

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