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Basta mit Pasta?


Wieder Mal: Abnehmen 2018!

Meine Badezimmerwaage und ich haben schon lange ein gespaltenes Verhältnis. Deshalb fristet das gute Stück auch ein armseliges Dasein. Ich hab sie nämlich vor einigen Monaten, als sie mir zu aufdringlich in die Augen blickte, einfach unter den Wäscheschrank geschoben. Na ja, die Waage kann man verbannen… aber was tun, wenn die Lieblingsjeans gnadenlos kneift? Eine Diät muss also wieder mal her! Und zwar sofort! Schließlich will ich nicht als unglücklicher Moppel in den Frühling starten.

Bevor ich mir diesmal die nächste Modediät „antue“ und ich spätestens ab März wieder mit Freund „Jo Jo“ kämpfen muss, mache ich mich schlau! Ich recherchiere im Internet, durchstöbere die Zeitschriften, wälze die neusten „Abnehm-Bücher“, befrage meinen Trainer im Fitnessstudio und finde Sophia Thiel bei Youtube sympatisch.

„Diäten bringen gar nichts“ und „Wer abnehmen will, darf nicht hungern“ „Kohlehydrate sind keine Dickmachern“, „Sport ist die halbe Miete“ und ähnliche Schlagzeilen und Aussagen machen mir Mut. Also Schluss mit Radikaldiäten und hin zum neuen Wohlfühlgewicht!

Fazit meiner Recherche für das jahr 2018: Man kann nur abnehmen, wenn der Körper nicht hungert. Denn wer hungert, reduziert ungewollt Muskelmasse. Gerade aber die Muskeln haben einen hohen Kalorienbedarf. Weniger Muskeln bedeuten also, weniger Kalorienbedarf und Einlagerung von überflüssigen Kalorien in Fettdepots. Die Lösung heißt, richtig und das Richtige essen! Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel Eiweiß, „guten“ Kohlehydraten propagieren fast alle seriösen Medien und Abnehmprogramme - empfehlen lediglich abends auf Kohlehydrate weitestgehend zu verzichten, weil so der Körper das Fett in der Nacht besser abbauen kann. Natürlich ist auch der Sport und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Wasser marsch!) ein wichtiges Standbein.

Warum viel Eiweiß?

Eiweiß sättigt sehr gut. Das soll nicht bedeuten, dass man auf jegliche Kohlenhydrate verzichten muss, aber Eiweiße sollten einen guten Anteil an der täglichen Ernährung stellen. Damit vermeidet man auch das Risiko entsprechend später wieder zuzunehmen. Wer glaubt, dafür braucht es unbedingt viel Fleisch und Käse, der irrt, denn auch bei einer auf hauptsächlich pflanzlichen Ernährung aufgebauten Diät ist das ohne weiteres möglich. Gerade Nüsse und Hülsenfrüchte, wie Linsen, Erbsen und Bohnen oder auch Soja und Quinoa sind hervorragende Eiweißlieferanten.

Auf schlechte Kohlenhydrate achten

Kohlenhydrate sind nicht von Grund auf schlecht und führen sofort zur Gewichtszunahme. Vielmehr lassen sich bei Kohlenhydraten zwischen den eher sinnvollen und den weniger sinnvollen unterschieden. Zucker oder weißes Mehl gilt es zu meiden. Sie haben eine starke Blutzuckerwirkung, was den Insulinspiegel in die Höhe treibt und zu Heißhungerattacken führen kann. Vollkornprodukte hingegen beinhalten Kohlenhydrate, die sehr viel langsamer ins Blut gehen und somit deutlich länger sättigen. Also kaum Zucker und Weißmehl, dafür immer das Pendant aus Vollkorn wählen! Ich experimentiere in meiner Küche auch gerne mit Bulgur, Chia, Amaranth (im Müsli super lecker) und mit Süßkartoffeln. Das CSPI (Center for Science in the Public Interest) hat selbige mit Abstand zum gesündesten Gemüse der Welt gekürt. 100 Gramm davon haben gerade mal 86 Kalorien, 20 Gramm komplexe Kohlenhydrate, viele Ballaststoffe und so gut wie kein Fett.

Viel Gemüse und Obst

Es wird viel gepredigt, aber dafür umso weniger eingehalten. Obst und Gemüse sind gesund und auch gut für uns. Das beschränkt sich auch nicht auf die zahlreichen Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe, die darin enthalten sind. Obst und Gemüse sind Nahrungsmittel die viel Wasser und zum Teil auch viele Ballaststoffe enthalten und folglich mit relativ wenigen Kalorien den Magen gut füllen. An Gemüse und Salat dürfen wir uns satt essen. Obst im Übermaß kann allerdings zu Gewichtszunahme führen, wenn der Kalorienverbrauch überschritten wird. In Maßen sind Früchte aber keinesfalls schädlich.

Ran an die „Mukis“!

Mit viel Sport und Bewegung bekommen wir sie. Die „Mukis“. Muskeln definieren nicht nur unseren Körper und sorgen so für eine schöne Silhouette, sie verbrauchen auch etwa 20 Prozent unserer täglichen Kalorienaufnahme. Zum Vergleich: Fett nur etwa drei. Die Rechnung ist also einfach: Je mehr Muskeln, desto mehr kann man auch essen oder desto schneller kann man abnehmen. Also runter vom Sofa und bewegen. Da braucht es nicht gleich den ultimativen Marathon. Bereits mit einem täglichen ausgiebigen Spaziergang oder einer Runde Schwimmen ist bereits ein guter Anfang gemacht. Im Wasser hat der Körper einen größeren Widerstand, die Bewegungen sind aber dennoch schonend für die Gelenke. Deshalb ist gerade Schimmen gesund und gut für die Ausdauer. Noch ein kleiner Tipp: Ich bin ein absoluter Serienjunkie. Aber die schaue ich nicht auf dem Sofa, sondern in meinem Fitnessstudio auf dem Crosstrainer.

Ein entspanntes Verhältnis zur Waage

Wer schlank ist, hat damit wohl keine Probleme. Wer abnehmen will, sollte sich nicht von der Waage die Laune verderben lassen. Es genügt, einmal pro Woche, immer am gleichen Tag, immer zu den gleichen Bedingungen auf die Waage zu steigen und das gemessene Gewicht dann in eine Tabelle einzutragen. Dann hat man auch die Kontrolle, ob das veränderte Essverhalten Erfolg zeigt und die Pfunde purzeln


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